Copyright: Cornelia Conrad |
Töchter, Lily und Margaret.
Mrs. Bagot und ihre Familie wohnen in einem Dubliner Vorort. Das Reihenhaus ist klein, es hat vier Zimmer, steht in einer Sackgasse, Geschäfte (das Leben!) sind erst auf der Hauptstraße um die Ecke.
Die Autorin läßt sich viel Zeit, den Ort der Handlung zu beschreiben. Und sie ist dabei so genau und detailliert, so atmosphärisch, daß wir schnell ahnen: es müssen die 1950er Jahre sein.
Aber eigentlich gibt es in dem Buch keine richtige durchlaufende Handlung. Es sind acht Erzählungen, jeweils kleine Episoden aus Mrs. Bagots Leben.
In der ersten Erzählung erfahren wir, daß die Blumen, die Mrs. Bagot schneidet, für ihren Mann Martin sind. Sie will damit sein Zimmer verschönern. Denn Martin hat sich allmählich immer mehr aus dem Familienleben zurückgezogen und schläft mittlerweile in einer eigenen Kammer. Er muß ein seltsamer Mensch sein, der nur arbeitet, der keine Tiere im Haus will, der sich schnell gestört fühlt.