Copyright: Cornelia Conrad |
mit stimmhaftem "sch" wie im französischen"George") –
das ist eine der zartesten, berührendsten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe.
Die Ich-Erzählerin, eine junge Ärztin, läßt uns neben sich hergehen: Tschechoslowakei 1942. Besetzt von deutschen Truppen. Sie, die Protagonistin, arbeitet in einer Widerstandsgruppe als Botin.
Nachdem sie ihrer Enttarnung nur knapp entkommen ist, entscheidet ihre Gruppe:
"du mußt untertauchen".
Was liegt näher, als sie mit Joza in dessen abgeschiedenes Bergdorf zu schicken.
Die junge Ärztin hat diesen Joza im Krankenhaus betreut, sie hat ihn zusammengeflickt, sie hat ihm das Leben gerettet. Sie saß oft an seinem Bett und hörte sich völlig verzaubert dessen Geschichten aus Zelary an.
Aber das ist etwas ganz anderes, als mit diesem tumben, einfältigen Bauern – der ganz schnell aus dem Krankenhaus entlassen wird und von der Ärztin nach Hause begleitet werden soll – ein (vorläufiges!) gemeinsames Leben zu leben.
Damit ihre neue Identität auch wirklich sicher ist, soll sie ihn nämlich auch noch heiraten.